Umgang mit dem Wetzstahl
Der Wetzstahl
Alle guten Werkzeuge, zu denen natürlich auch Messer zählen, brauchen die richtige Pflege und müssen auch regelmäßig, jetzt nach Nutzungsgrad, nachgeschärft werden.
Die Schneide wird durch Abnutzung am Schneidgut selbst oder an der benützten Schneidunterlage an Schärfe verlieren. Selbst das beste Messer aus dem hochwertigsten Stahl kann seine Schärfe nicht für ewig halten.
Daher ist der Wetzstahl ein gutes Hilfsmittel, um der Schneide schnell wieder zu Schärfe zu verhelfen und den Spaß in der Küche oder bei der Brotzeit zu erhalten. Denn nur ein scharfes Messer macht Spaß.
Beim Wetzstahl wird die Schneide nicht vollständig wieder hergestellt oder geschliffen, sondern aufgerichtet. Das kann so oft gemacht werden, bis die Schneide nicht mehr dünn genug ist, um aufgerichtet werden zu können, oder abgenutzt. Dann muß das Messer richtig geschliffen werden, um es scharf zu bekommen. Beim Aufrichten der Schneide durch den Wetzstahl achten Sie darauf, daß das Messer im richtigen Winkel (ca. 15 - 20 Grad bei Küchenmessern und bis 30 Grad bei Klappmessern, je nach vorherigem Schliff) durch häufiges, kurzes Wetzen, vor oder nach jeder Benutzung, am Wetzstahl entlang, entgegen der Schneide, entlanggezogen wird. Dadurch richtet sich der Grad wieder auf. Warten Sie aber nicht damit bis das Messer gar nicht mehr schneidet sondern die Schneidleistung nur geringfügig nachgelassen hat.
ziehen Sie die Klinge mehrmals abwechselnd von links und rechts über die ganze Länge des Wetzstahls im Winkel von ca. 20 Grad